Unterstützung
Ich freue mich, wenn ich Menschen mit meiner Erfahrung und Impulsen unterstützen kann. Das ist das, worin ich aufgehe und worin ich gut bin. Ich bin der Gesellschaft sehr dankbar, heute in einer derart privilegierten Situation zu sein, Leidenschaft und Beruf zu verknüpfen. Deshalb möchte ich etwas zurückgeben: 15 Prozent des Honorars gehen als Spende an eine gemeinnützige Organisation. Getreu dem Motto „Gutes hören, Gutes tun“ schaffen wir eine Situation, von der wir alle profitieren.
Die EinDollarBrille – gutes Sehen und neue Perspektiven für Millionen Menschen
Hunderte von Millionen Menschen auf der Welt leiden an einer behebbaren Sehschwäche, können sich aber keine herkömmliche Brille leisten; zudem haben sie meist keinen Zugang zu augenoptischer Versorgung. An den Folgen leiden sie oft ein Leben lang: Erwachsene können keine oder keine qualifizierte Arbeit aufnehmen und ihre Familien nicht versorgen; Kinder können in der Schule dem Unterricht nicht folgen – und bleiben zurück. „Ich konnte im Unterricht nicht von der Tafel ablesen, und habe die Schule dann auch früher verlassen“, berichtet die 40-jährige Margaret (Malawi). „Mit der EinDollarBrille kann ich nun wieder problemlos lesen; andere Brillen konnte ich mir aber einfach nie leisten“. Eine traurige Geschichte – aber beileibe kein Einzelfall.
Der EinDollarBrille e.V. möchte das ändern: Die Organisation wurde im Juni 2012 von Martin Aufmuth, dem Erfinder der EinDollarBrille, gegründet und hat ihren Sitz in Erlangen. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, bedürftige Menschen in Entwicklungsländern weltweit und standortnah mit qualitativ hochwertigen und dabei günstigen und robusten Brillen zu versorgen. Das Produkt selbst – die EinDollarBrille – besteht aus einem extrem leichten, flexiblen und stabilen Federstahlrahmen und wird vor Ort auf einer einfachen Biegemaschine hergestellt. Die Materialkosten für eine Brille liegen bei rund 1 US‐Dollar; verkauft werden die EinDollarBrillen für zwei bis drei Tageslöhne. So ist die Brille auch für sehr arme Menschen bezahlbar. Aus dem Verkaufserlös der Brillen werden die Gehälter im Land bezahlt und Material für neue Brillen nachgekauft.
Im Rahmen regelmäßiger Trainings werden Frauen und Männer vor Ort in Herstellung und Vertrieb der EinDollarBrillen ausgebildet – so entstehen außerdem noch neue Arbeitsplätze. Da es in den meisten Entwicklungsländern zudem an augenoptischen Fachkräften mangelt, hat der EinDollarBrille e.V. in enger Zusammenarbeit mit Augenärzten und Optikern ein eigenes, einjähriges Ausbildungskonzept für Best-Spherical-Correction (BSC) entwickelt. Dieses befähigt dazu, beim Sehtest zuverlässig das bestmögliche sphärische Brillenglas zu finden und die Brille fachkundig anzupassen.
Der EinDollarBrille e.V. bietet somit eine Komplettlösung zur augenoptischen Grundversorgung in Entwicklungsländern und verbessert die Lebensperspektiven für Millionen von Menschen. Die Spenden setzt er ein, um die Strukturen in den Projektländern vor Ort aufzubauen, also unter anderem Shops und andere Vertriebskanäle aufzubauen und lokale Fachkräfte auszubilden. Über 215.000 Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika hat er bereits mit Brillen versorgt (Stand 30.6.2019). Ob in den Slums in Indien oder in weit abgelegenen Dörfern Malawis: Viele Menschen rund um den Globus können dank einer einfachen Brille das erste Mal in ihrem Leben richtig sehen.
Weitere Informationen:
www.facebook.com/OneDollarGlasses
Spendenkonto:
Sparkasse Erlangen
IBAN: DE56 7635 0000 0060 0444 15
BIC: BYLADEM1ERH